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Tour 1486 - Bergkastelspitze

Tirol Ötztaler Alpen Hauptkamm

Bergtour Route Bergstation Bergkastelbahn - Goldseen - Ostgrat Gesamtaufstiegshöhe (m) 780 + 30 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
(m)
Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
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zeit (h)
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keit[1]
 Prominenz
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Eigenstän-
digkeit
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2912 2170 780 2:30 BW3 116 600 4

Bergkastelspitze

Unterer Goldsee und Gipfel (rechts).

 

Gipfel

Die letzten Meter zum Gipfel.

 

An der Bergkastelspitze

Blick am Gipfel über den Oberen Goldsee gegen Osten auf Glockturm, Weißseespitze und Langtauferer Ferner.

 

Weißseespitze und Langtauferer Ferner

Weißseespitze und Langtauferer Ferner im Detail. Vorne reihen sich die Ganderbildspitzen.

 

Anfahrt aus Norden vom Inntal, aus Süden vom Vinschgau über den Reschenpaß, nach Nauders. Großer P zwischen Ortsrand und Passhöhe an der Talstation der Bergkastelbahn (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Von der Bergstation der Bergkastelbahn auf dem Weg Nr. 33 südostwärts eine leicht ansteigende Bergwiese hinauf. Bald geht es durch ein flaches Felstrümmermeer mit einzelnen Zirben ostwärts bis man auf den Weg Nr. 20, den "Goldseeweg" stößt. Auf ihm leicht ansteigend durch das Ganderbild genannte Hochtal, anfangs wieder über Blockwerk, im weiteren Verlauf in einem begrünten Boden an einem gewaltigen Felsblock, dem Findling Beim Stein, vorbei. Gerade aus weiter auf dem markiertem Weg und dann in einem Linksbogen die folgende Karschwelle ersteigend über Blockwerk an eine Wegteilung (Abzweig zum Pedrosschartl) hinauf. Hier rechts über eine aussichtsreiche Geröllkuppe (ca. 2585m) zum Unteren Goldsee auf ca. 2560m (1:25). Mit etwas Höhenverlust über Blockwerk an der östlichen Seite des Sees entlang und bei P 2585 über den Zufluss hinweg zum Felsrücken vor dem Oberen Goldsee, wo die Wegmarkierung endet. Nun rechts vor dem See, vereinzelten Steinmännchen folgend, eine Geröllkuppe hoch an den Fuß des Ostgrates der Bergkastelspitze. Nun verblassten Markierungen nach in der Südflanke über einen grünen Steilhang, dann Schrofen und darüber nahe an die Schneide. Hier über flacheres Blockwerk bis an eine Gratschulter. Die letzten etwa 50 Höhenmeter dicht links unter dem Grat über geneigte Platten sind mit Stahlseil gesichert. Am Gipfelkopf (grobe Blöcke) mit Gipfelkreuz und Buch steht man nach 1:05.
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Am Gratfuß zurück ist man nach 0:35, an der Bergstation nach 1:35.

  • Landschaftlich äußerst lohnend und kurzweilig Besonders empfehlenswert. Die beiden Karseen liegen in einem geröllübersäten, dennoch reizvollen Bergkessel. Der Ostgrat ist abwechslungsreich und verbirgt keinerlei Höhenverluste oder Umwege. Der Gipfel bietet ein Panorama mit den umgebenden, westlichsten Ötztaler Alpen und der Samnaungruppe über dem Unterengadin und Inntal. Im Süden kann man in die gleißenden, vergletscherten Ortleralpen und in die nahe Sesvennagruppe schauen.
  • Der Goldseeweg (Nr. 20) ist nicht mit dem westlich benachbarten Goldweg zu verwechseln, einem schwierigeren Klettersteig. (Beide Wege ließen sich bestens zu einem Rundkurs verbinden.)
  • Bei Nässe ab Oberen Goldsee abzuraten, da hier eine höhere und steilere Grasflanke anzusteigen ist.

 

  • Anstiegsweg (4,4 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Plamorder Spitze (links) und Klopaier Spitze (rechts), unmittelbare Nachbarn im Südwesten.

Plamorder Spitze und Klopaier Spitze

Aussicht im Nordwesten mit Piz Lad / Piz Lat und Piz Mundin. Im Tal liegt Nauders.

An der Bergkastelspitze

                                 

 


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