An der
Kaltenberghütte.
Rückblick
beim Anstieg zum Nordwestgrat auf den Talboden Im Krachel.
Am Gipfel
angekommen.
Der
Kaltenberg, unmittelbarer Nachbar im
Süden.
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Anfahrt - aus Westen
von Bludenz, aus Norden von Lech, aus Osten von
Sankt Anton a. Arlberg - nach Rauz, wenigen Häusern
unmittelbar östlich der Einmündung der Straße vom Flexenpaß in
die Arlberg-Bundesstraße. Großer P an der Talstation der
Valfagehr-Seilbahn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P unweit an einem Steg über den neben der Bundesstraße fließenden
Rauzbach. Den breiten Fahrweg verlässt man gleich wieder, um
südwärts neben einer Abfahrtspiste mit Strauchwerk bewachsene Hänge
anzusteigen. Oberhalb etwa 1800m zielt der Pfad südwestwärts und nach
0:45 passiert man die Bergstation des
Sessellifts Albona I. Wenig darauf quert man in einem etwas
tieferen, schrofengesäumten Einschnitt ein Bächlein (Abfluss Unterer
Maroisee, tief darunter verläuft der Arlberg-Eisenbahntunnel),
dann steigt der Pfad wieder gemächlich an und über einen breiten Fahrweg
hinweg (tief darunter zieht der Arlberg-Straßentunnel hindurch)
geht es schließlich in langer Querung auf Trittpfad, dem
Paul-Bantlin-Weg, durch Grasheide über den Hangabsatz der
Albona am Fuße ausgedehnter Nordhänge. Später wendet sich der Pfad
dicht an den Flankfenfuß und es geht sanft ansteigend zum Scheitelpunkt
des Weges, der am unteren Nordwestgrat des Westgipfels liegt
(Wetterkreuz, Materialseilbahn). Wenige Schritte später steht man an der
bis dahin verdeckten Kaltenberghütte auf 2089m (1:00).
An der Hütte vorbei flach nach Süden, Richtung "Krachelspitze", den
freien Hang hoch über dem Kerbtal des Albonabach entlang. Rasch
hat man zwei Wegabzweige (beide links wegführend) passiert, bevor man
unter dem vorgelagerten Alpenkopf etwa 20m verliert, danach
geht es weiterhin flach und allmählich nach rechts, Südwesten, ziehend
durch den noch grünen Krachenboden (auch Im Krachel).
Gegenüber steigt der Pfad vor einigen Flankenabsätzen höher um dann
südwärts durch eine Schuttmulde am Fuß des Nordwestgrats zu ziehen.
Hinter einem felsigen Sporn geht es dann auf die Anhöhe (großer
Steinmann). Oben über den sanft ansteigenden, felsigeren First weiter
und zuletzt links haltend durch eine Einmuldung in den Schuttsattel P
2650. Von dort über den breiten, sanft ansteigenden Westrücken zum wenig
entfernten höchsten Punkt. Am Gipfelkreuz steht man nach
2:00. Abstieg auf dem Anstiegsweg: 1:40
zur Hütte,
1:35 (vergl. 1:25) zum Ausgangspunkt bei Rauz.
- Die Tour lohnt bereits wegen der außergewöhnlich aussichtsreich
gelegenen Hütte. Dort, versteckt hinter einem Hügel, liegt zudem ein
Seelein mit großartigem Blick zu den Felsabbrüchen an der
Unteren Wildgrubenspitze, die gegenüber im
Lechquellengebirge empor wächst. Der größten Eindruck
hinterlässt allerdings wohl der Blick auf die vergletscherte
Nordseite des Kaltenberg über den
Kaltenbergseen .
- Vergl. a. Tour 1287 zu den
Maroiköpfen.
- Anstiegsweg (7,8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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