An der Edelgrießscharte:
Landfriedstein
(links), Landfriedsattel (Mitte, dahinter der spitze
Eselstein) und Scheichenspitze (rechts).
Blick zurück
ins Edelgrieß-Kar.
Der
Koppenkarstein
über der Edelgrießscharte.
Dicht über dem Landfriedsattel:
Landfriedstein,
Landfriedtal und Eselstein,
verbliebener
Anstiegsweg zur Scheichenspitze (links).
Gipfelausblick
gegen Osten auf die nächsten Nachbarn Eselstein (links) und Hohe
Rams
(Mitte). Darüber liegt das Ennstal.
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Anfahrt - aus Westen
vom
Salzachtal von Bischofshofen über Eben im Pongau
und Filzmoos, aus Osten durchs Ennstal über
Schladming
nach Ramsau - über Mautstraße zum großen P an der Talstation
der
Dachsteinsüdwandbahn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P den markierten Bergpfad Richtung
Austriahütte
einschlagend, geht es zunächst südostwärts am nahen Hotel
Türlwandhütte
vorbei und danach durch lichten Lärchenwald um den Bergfuß des
Niederen Türlspitz herum in eine große Talkerbe (0:15)
hinab (50 Meter Verlust). Hier an Wegtafel den Weiterweg zur
Austriahütte verlassend links hinein, um nordostwärts, neben dem breiten
Schuttstrom durch lichten Lärchenwald, später Latschenfelder, zum
Talabsatz unter dem
Edelgrießkar anzusteigen. Nach enorm steilem Anstieg über einen
losen Schutthang gelangt man schließlich über einige Felsbänke auf die
Schwelle am Ausgang dieses großen Kares. Darüber zieht der Pfad durch
letzte Rasenpolster in der Mitte des Kares, bevor es rechts auf einen
ausgedehnten Schuttfächer geht (1:15). Dort in
haltlosem Schutt zunächst sehr steil höher, bevor die Spuren flacher auf
einen Absatz ziehen. Anschließend steil hinauf bis unmittelbar an den
Fuß hoher Felsabbrüche. Hier links weiter, um einen Sporn herum, danach
auf einem sanft ansteigenden Band (Drahtseil) weiter, ehe es über eine
steilere Karrenfeldzone (Fixseil) empor geht. Zuletzt quert der Pfad
nach links in die weite Edelgrießscharte auf etwa 2485m (0:55).
Noch wenige Meter hinauf zur
Edelgrießhöhe, dann zieht der Pfad ostwärts, insgesamt leicht
abfallend, quer durchs völlig kahle, bestens gangbare Koppenkar
zum Landfriedsattel
auf 2409m (0:35, große Steindaube, Wegtafel).
Nun rechts, südwärts, weiter und zunächst einen Rücken hinauf, dann
links haltend ins Kar unter dem Gipfel hinein. Gegenüber in Kehren die
Nordwestflanke der Scheichenspitze (loser Schutt) höher, dann flacher
bis kurz vor die Scharte P 2600. Hier links, ostwärts, unter einem
massigen Schartenkopf hindurch (I+, Fixseil) und über
gebänderte Absätze auf die Gratschneide (I). Über sie
(Fixseil), bald flacher, zum Gipfelkreuz (0:45).
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Zur Scharte P 2600 in
0:10,
0:25 zum Landfriedsattel hinab, mit 90 Metern Gegenanstieg zur
Edelgrießscharte (0:30), an der Talsohle im
Edelgrießkar steht man nach teils günstigen Schuttabfahrten in
0:45, am Ausgangspunkt, nach 50 Metern Gegenanstieg, in
1:15.
- Höchster Gipfel im Dachsteingebirge östlich von
Austriascharte
und Großer Koppenkarstein.
- Am eindrücklichsten sind vielleicht die Passagen durchs
Edelgrießkar mit seinem schroffen Talschluss unter dem
Koppenkarstein und die Querung durchs Koppenkar mit dem Ausblick
gegen Nordosten über die kahle, leicht wellige Karsthochfläche
Auf dem Stein.
- Beim Anfang des Weges am Hotel Türlwandhütte kann man
möglicherweise abkürzend einen unmarkierten Steig, nur mit
"AV-Klettergarten" angegeben, einschlagen. Dieser endet unter der
Talschwelle des Edelgrießkar im hier begangenen Weg.
- Im Koppenkar kann man auch auf Schneehühner stoßen.
- Anstiegsweg (6.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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