Am Sattel
zwischen Bischof und Henneneck: Kareck (links), Oberer
Rißkopf (Mitte links) und Krottenkopf (rechts).
Am Krottenkopf: Kareck
(links) und Oberer Rißkopf (rechts).
Die
Zugspitze.
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Anfahrt, aus Norden von München über die Autobahn 95, aus
Süden von Garmisch-Partenkirchen über die Bundesstraße 2, nach
Oberau. P südöstlich des Bahnhofs nach der Brücke über die
Loisach (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P auf flachem, markiertem Fahrweg durch Wiesen an einem Golfplatz
vorbei nach Süden zum Bergfuß. Nun durch dichten Mischwald in vielen
engen Kehren den generell ostwärts leitenden, steilen Oberauer Steig
hinauf. Bald passiert man den Abzweig nach Farchant, weiter
oben, nach 1:15, die Hütte an der Schafalm
(heute Diensthütte). Weiter im dichten Wald empor um schließlich nach
1:15 aus dem dichten Wald an die Schwelle zum
Frickenkar (Frickenboden), dem steilen Bergkessel
oberhalb des Tobels der Fahrmannslaine, zu treten. Hier flacher
südwärts zwischen Latschen entlang und darauf links haltend über
begrünte Hänge zu einem Absatz hinauf, wo man den von rechts, vom
Wank, herleitenden Weg aufnimmt (0:30).
Darauf geht es in leichtem Auf und Ab über die Nordwestflanke des
Bischof um nach 1:10 den Sattel (etwa
1860m) vor dem links aufragenden Henneneck zu betreten. Nun
quert man hinüber an die im Osten, in einem Sattel vor dem
Krottenkopf, gelegene Weilheimer Hütte (Krottenkopfhütte):
Nach einer kleineren, mit Latschen bewachsenen Geländestufe verliert man
in offenen Hängen wieder etwa 20 Meter, dann ist nach
0:35 die Hütte auf 1946m erreicht. Gegenüber auf deutlichem
Steig noch den Nordwestgrat, ein breiten Rücken, hinauf, dann ist nach
0:30 die gewöhnlich gut frequentierte,
ausgedehnte Gipfelkuppe mit Kreuz und Buch gewonnen. An die Hütte
zurückgekehrt (0:15) bietet es sich noch an,
die einsamen Nachbarn Oberer Rißkopf
und Kareck mitzunehmen: den ersten Nachbarn mit
Gipfelkreuz gewinnt man auf Steigspuren über seinen Südwestgrat (0:15).
Weiter über den Verbindungsrücken gegen Westen, einen Absatz südlich im
Schutt umgehend, durch einen kleinen Sattel (markierte Pfadspuren) und
den Ostgrat hinauf ist nach 0:20 der zweite
Nachbargipfel (mit Kreuz und Buch) erklommen. Zurück zur Einsattelung
und weglos über steile Graspolster nach rechts hinunter zum im Anstieg
berührten, hangquerenden Hüttenweg (0:10). Am
Sattel vor dem Bischof ist man nach 0:20.
Übriger Abstieg wie Aufstieg mit vielen Pausen in
3:30.
- Der trapezförmige Krottenkopf, zwischen Loisachtal im
Westen und
Isartal im Osten gelegen, ist der höchste Gipfel des
Estergebirges und der gesamten Bayerischen Voralpen. Der Berg ist
nicht mit dem
Großen Krottenkopf in den Allgäuer Alpen zu
verwechseln.
- Sehr strapaziöse, Knochen schindende Kalkalpen-Tour. Der lange,
flache Zugang im tief gelegenen Talgrund auf einem bestens
befahrbaren Fahrweg entlang eines Golfplatzes vermag keinerlei
alpines Ambiente zu vermitteln und verursacht beim Rückweg doppelte
Begeisterung. Erst nach über zweieinhalb Stunden tritt man aus
steilem Bergwald heraus um erste befreite Ausblicke nach Westen zu
gewinnen. Das
Wettersteingebirge mit der Zugspitze, Hauptblickfang
im Gipfelpanorama, steht im Süden bis Südwesten und damit gewöhnlich
im diesigen Gegenlicht.
- Der Bischof, 2033m, ersteiglich aus dem hier berührten, etwa
1860m hohen Sattel, fiel Zeitmangel und Hitze zum Opfer.
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Krottenkopf 8.0 Kilometer,
Abstieg 8.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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Oberer Rißkopf
gegen Krottenkopf, vorne steht die Weilheimer Hütte.
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Blick
aus Südosten von der Schöttelkarspitze
aufs Estergebirge: In der Mitte ragt am höchsten der Krottenkopf heraus,
links davon der Bischof, ganz am Rande der Hohe Fricken. Vorne
findet man
Krün und Wallgau.
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