Bei der
Talkerbe oberhalb der Almhütte in den Albitzen.
Blick beim
Abstieg auf die um das kleine Schwerteckkees stehenden
Schwertkopf, Schwerteck und Kellerskopf (links).
Rechts steht der Großglockner, unten
findet man den Margaritzenstausee.
Nahe beim Ausgangspunkt: Die
Schobergruppe im Süden über dem Mölltal
mit dem Karlkamp (3114m) und dem kleinen Seekampkees,
der
Großglockner im Westen.
Wieder nahe
am Ausgangspunkt: Blick ins Gößnitztal gegenüber zum Roten
Knopf.
Die Racherin
aus Nordwesten.
Gesamtansicht
aus Südwesten vom Vorderen Leiterkopf.
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Anfahrt - aus
Norden vom Pinzgau über Bruck, aus Süden vom
Mölltal über Heiligenblut - auf der
Großglockner-Hochalpenstraße (mautpflichtig) zur Stichstraße
Richtung Franz-Josefs-Höhe. P nach dem Gasthaus
Schöneck, 1950m, zwischen Michlbach-Wasserfall und
Knappenkaser auf etwa 2120m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P zunächst durch steile Grashänge nordostwärts höher und bald
über den wenig eingekerbten Michlbach hinweg in Richtung Wiesenkuppe P
2232 (AV-Karte). Darauf NNO-wärts über einen Wiesenrücken hinauf in die
Weiden der
Albitzer (auch Albitzen) wo man bei 2413m auf eine
kleine Almhütte stößt (1:10). Die Richtung
haltend weiter höher bis man in das markante Trockentälchen gelangt, das
vor dem Südwestgrat verläuft (s. oberes Bild). Dieser Talkerbe zwischen
2500m und 2700m folgend in zunehmend feinem Geröll und Schutt weiter
empor. Darüber weitet sich die Kerbe zu einer weiten Schuttmulde, in der
man linksseitig deutlichere Steigspuren findet. Ihnen nach, zunehmend
steiler und mühsamer, auf einen deutlicheren Talabsatz bei etwa 2900m
hinauf, links überragt von der Albitzenspitz. Darüber breitet
sich die weite, oberste Gipfelabdachung aus. Hier beliebig über Schutt
und feines Geröll zum schmal auslaufenden Gipfel. An der
Gipfelsteindaube mit kleinem Behelfskreuz steht man nach
1:20. Abstieg zum P auf dem Anstiegswege in sehr zügigen
1:10
wegen zunehmend unsicherem Wetter.
- Die Tour führt durch den landschaftlich großartigen .
- Tour auf einen ganz einsamen Gipfel. Die gesamte Tour ist weglos
und bar jeglicher Markierungen. Nur in der Schuttmulde vor der
Gipfelabdachung finden sich touristische Steigspuren, alles
spärliche Übrige erweist sich lediglich als Viehwechsel. Unterhalb
der winzigen Almhütte steigt man durch steilste Grashänge, die
augenscheinlich nicht mehr mit Weidevieh bestoßen werden und das
Gras daher Wadenhöhe erreichen kann, darüber passiert man etwas
flachere, mit Graspolstern durchsetzte Schutthänge, ehe es wieder
deutlich steiler durch eine reine Schuttmulde geht. Der teils sehr
feine Schutt, so sehr er den Anstieg hemmt, so gewährt er zügigste
und ungemein angenehme Abfahrten fast wie bei Schneeauflage.
- Von einer Begehung bei Regennässe oder Neuschnee ist wegen der
äußerst steilen und nicht beweideten Grashänge im unteren Abschnitt
unbedingt abzuraten. Diese Grashänge nehmen gleich bleibend steil
die gesamte Breite der gewaltigen Gipfelflanke entlang der
Stichstraße ein.
- Die Tour begann mit einem zusätzlich knapp einstündigen Verhauer
nördlich des Knappenkaser am Ansatz des Südgrates des Albitzenkopf
auf etwa 2320m in abschüssigen Plattenfluchten bei der vergeblichen
Suche nach verwachsenen Pfaden.
- Vom Gipfel kann man noch den weit südöstlich vorgeschobenen,
allerdings kaum herausgehobenen Wasserradkopf (3032m) über
den flachen, weitgehend plattigen Verbindungsgrat (Stellen I)
gewinnen. Das auffällige Gipfelkreuz ist in 0:30 erreicht. Für den
Abstieg muss man jedoch zurück zur Racherin.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (2.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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