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Tour 1033 - Brennkogel, Großer Margrötzenkopf

Kärnten, Salzburg Hohe Tauern Glocknergruppe Tauernhauptkamm

Bergtour Route Hochtor - Nebengipfel P 2670 über SO-Rücken auf und NW-Rücken ab - Bretterscharte - Brennkogelscharte - Nebengipfel P  2979 über S-Rücken auf und O-Grat ab - Brennkogel über W-Grat auf und S-Flanke ab - Großer Margrötzenkopf über N-Grat auf und NO-Flanke ab - Hochtor Gesamtaufstiegshöhe (m) 800 Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Nebengipfel P 2670 2670 2505 170 0:40 BW1 30 440 5
Nebengipfel P 2979 2979 2606 380 1:15 BW1 36 230 5
Brennkogel 3018 2943 80 0:15 G1 150 1900 3
Großer Margrötzenkopf 2737 2606 170 1:25 G1 131 1530 4

Brennkogel und Brettersee

Blick an der Scharte P 2640 auf P 2979 und Brennkogel (Mitte). Rechts erhebt sich P 2670, links darunter liegt tief im Bretterboden der Brettersee

 

Roter Knopf

Der südwestlich liegende Rote Knopf in der Schobergruppe.

 

Guttalkees

Das Guttalkees in der Südwestflanke des Brennkogel, bei der Tour nicht berührt. Dahinter reihen sich Spielmann (links vom Großglockner überragt), Schartenkopf (Mitte) und Kloben (rechts).

 

Großglockner

Blick am Brennkogel zum Großglockner. Im Vordergrund erstreckt sich die Freiwandspitz.

 

Goldberggruppe

Blick in die Goldberggruppe östlich vom Hochtor mit Hinteres Modereck, Krummelkeeskopf und Hocharn (rechts anschließend der Kälbergrat).

 


Anfahrt - aus Norden vom Pinzgau über Bruck, aus Süden vom Mölltal über Heiligenblut - über die Großglockner-Hochalpenstraße (mautpflichtig) zum Scheitelpunkt am Hochtor-Tunnel auf 2505m. P am Nordportal (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P am Nordeingang des Tunnel links auf der Ostseite auf Wanderweg den Hang zum Sattel am Hochtor auf 2576m hinauf. Dort an der Wegtafel rechts dem Weg 702 zum „Spielmann“ nach. Der Bergpfad steigt kurz höher, zieht dann rechts in der weiten Flanke unter dem Großen Margrötzenkopf eben durch ein wüstes Blockmeer in eine Einsattelung auf etwa 2640m (0:30), leitet darauf in der rechten Flanke am namenlosen Nebengipfel P 2670 vorbei (0:10) und hinab in den nächsten Sattel, die Bretterscharte auf 2606m. Von dort links in der Schuttflanke hoch über dem kleinen Brettersee vorbei in die Brennkogelscharte auf 2637m (0:15, hierher alternativ auch über den knapp 40 Meter höheren felsigen Kamm des Bretterkopf). Von dort geht es links im Auf und Ab mit mindestens 30m Gegenanstiegen einen begrünten, gestuften Hangabsatz hinaus und dann steiler über zunehmend schrofigeres Gelände in einen weiten Durchlass im markanten Südgrat des Brennkogel-Nebengipfels P 2979 (0:40, südlich im Grat steigt das markante Horn, 2767m, auf). Nun rechts über einen breiten, nach rechts steil abbrechenden Schrofenrücken zum Brennkogel-Nebengipfel P 2979 hinauf. Dessen weite Gipfelkuppe ist mit einem großen Steinmann markiert (0:20).
Der Brennkogel ist von seinem Nebengipfel einfach zu erreichen: Auf deutlichen Pfadspuren ostwärts in den Sattel P 2943 hinab und gegenüber in grobem Blockwerk am breiten Grat entlang zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch (0:15).
Von dort kann man geradewegs in der großen Mulde der Südflanke (Blockwerk, Geröll) SSW-wärts haltend (Steinmännchen, teils Steigspuren) zum Weg 702 hinunter. Diese Route empfiehlt sich nur für den Abstieg.
Auf Weg 702 in die Scharte P 2640 zurückgekehrt (1:10), kann man zum Abschluss den Großen Margrötzenkopf über seinen Nordwestgrat mitnehmen: Dazu steigt man zunächst knapp rechts der Schneide über steile Graspolster höher, dann geht es über einfache, flachere Felsgesimse weiter. Den höchsten Punkt mit Gipfelsteindaube hat man nach 0:15 gewonnen. Den durch die Nordostflanke querenden Weg 702 kann man ab der letzten Einschartung kurz vor dem Gipfel in direktem Abstieg über steile Blockhalden erreichen (mühsam und wenig empfehlenswert). Am P ist man nach 0:35 zurück.

  • Die Tour führt durch den landschaftlich großartigen .
  • Den Brennkogel findet man auch mit Brennkogl verzeichnet.
  • Nahe der Gipfel von Kloben und Brennkogel wurde Mitte bis Ende des 16. Jahrhunderts Gold und Silber abgebaut. Dabei handelte es sich um die höchst gelegenen Minen im Alpenraum.
  • Für Bergtouristen erweist sich das Tunnel-Nordportal am Hochtor als besinnlicherer Ausgangspunkt, da die Südseite mit ihren Kiosken nachmittäglich das übliche lärmende Straßenpublikum anzieht.
  • Vergl. auch Tour 837 über den Kloben zum Spielmann.

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg Brennkogel 3.8 Kilometer, Abstieg 3.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Brennkogel und Kloben aus Nordosten vom Fuscher Törl.

Brennkogel und Kloben

 

Brennkogel und Kloben

          

 


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