Blick beim
Anstieg zum Westgrat auf den Razor (links).
Blick zurück
gegen Südwesten: Bavški Grintavec (2347m, Mitte) und dicht
davor Trentski Pelc (2109m). Der nach rechts streichende Kamm
leitet zum Jalovec (2645m, außerhalb des Bildes). Links im
Hintergrund dehnt sich die sanftere Gipfelflur entlang der
Soča aus.
Das riesige
Felsenfenster Veliko Prisojnikovo okno.
Der
Gipfelkamm.
Kurz vor dem
Gipfel.
Gipfelaussicht
gegen ONO auf Špik (2472m, links) und Škrlatica
(2740m, Mitte rechts).
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Anfahrt aus Norden von
Kranjska Gora nach Süden über die steile und kehrenreiche, aber gut
ausgebaute Passstraße zum P am Straßensattel Vršič auf 1611m
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Knapp südlich des Sattels ostwärts auf Fahrweg an
der Jausenstation Tičarjev dom vorbei Richtung Hütte
Poštarski dom. Vorher an einer Wegtafel in einer scharfen
Wegbiegung rechts ab und auf Wurzelpfad zwischen Lärchen und Latschen
über eine kleine Kuppe hinweg in einen etwa 30 Meter tieferen Sattel am
Fuße der hohen Bergflanke. Hier rechts haltend auf letztlich weiteren 20
Meter sinkendem Steig quer durch einen ausgedehnteren Geröllfächer nach
Süden und darauf steiler zu einem begrünten Absatz hinauf. Kurz darauf
gabelt sich der markierte Pfad. Für den kürzeren und dabei reizvolleren
Anstieg steigt man links Richtung „Grebenska pot“ an. Der Steig windet
sich nun steil über einen mit Latschen bestandenen Rücken (den
Gladki rob) höher, zieht dann etwas flacher über einen Grashang bis
an die Felsen und dort zum riesigen Felsenfenster Veliko
Prisojnikovo okno. Direkt rechts neben dessen Felsenöffnung steil
höher (I), gleich um einen Sporn herum, wo man die ersten Sicherungen
(Fixseil, Stifte) findet, eine kurze, wüste Rinne (I, Sicherungen)
hinauf, dann steht man auf dem First des langen Westgrates. Diesem folgt
man nun bis zum Gipfel (I, Stellen II, Sicherungen): Zunächst etwas
flacher weiter ehe sich der teils schmale Grat wieder aufschwingt und
man auf die oberste Gratschulter gelangt. Nach zwei kleineren Abstiegen
steht man rechts unter dem Gipfelaufbau wo man wieder auf den
alternativen Anstiegsweg durch die Südflanke stößt. Nun über die
schuttreiche, oberste Südabdachung steil hinauf zum höchsten Punkt. Das
Gipfelbuch ist nach 3:10
erreicht. Abstieg auf dem Anstiegsweg: Zum Felsenfenster in
1:00, zum P in
1:25.
- Im Bereich östlich des Straßensattels befinden sich zwei Hütten,
deren Zufahrtsweg sich mit abgehangenen Teilen der alten,
historischen Passstraße kreuzt, so dass man sich leicht verlaufen
kann. Außerdem steht eine kleine Kuppe im Weg, die 30 Höhenmeter
Gegenanstieg verursacht. Auf dem Rückweg sollte man sich nicht von
einem alten, die Kuppe südlich umgehenden Pfad verleiten lassen, da
dieser bereits durch Erosion und Latschenverwuchs verfällt.
- Durch das Felsenfenster, 300 Höhenmeter unter dem Gipfel
gelegen, führt sogar ein steiler, gesicherter Steig. Das
Felsenfenster selbst besitzt gewaltigste Dimensionen und ist alleine
einen Besuch wert.
- Für das Parken am Straßenpass sind Gebühren zu entrichten.
- Einfache Wegstrecke (4.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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