Blick
am obersten Ostgrat auf die Südliche Zufallspitze.
Südliche
Zufallspitze und Monte Cevedale aus Norden von
der Madritschspitze.
Ansicht des
Doppelgipfels (links die Südliche, rechts die Nördliche Zufallspitze) aus
Nordosten vom Zufrittsee im Martelltal / Valle di Martello.
Ähnliche
Ansicht am Weg zur Marteller Hütte. |
Anfahrt aus Westen vom
Veltlin
/ Valtellina über den Passo del Tonale, aus Osten von
Bozen / Bolzano
über den Mendelpass / Passo d. Mendola, ins Val di Sole.
Dort bei Ossana
nach Norden ins Valle di Pejo bis Cògolo und weiter auf
schmalem Fahrweg zum Elektrizitätswerk am Talschluss. P nach der letzten
Bachbrücke auf 1995m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von hier über den Bergweg Nr. 102 durch lichten
Lärchenwald und leichtes Schrofengelände an der Alm Malga Mare
vorbei durchs darauf offene Val Venezia zum Rifugio G. Larcher
al Cevedale auf 2608m. Kurz dahinter verzweigt sich der Weg; nun
geradeaus weiter über Nr. 103 in Richtung Fürkelescharte. Durch den
obersten flachen Talboden auf steilere Schrofen zu. Um diese links
ansteigend auf Pfad herum bis auf ca. 2850m. Nun nicht zur Scharte, sondern
weglos nach links über einen Flankenabsatz am Fuße der Seitenrippen des
langen Ostgrates. Über diese Trasse nach Westen queren. Wo der Absatz breit
ausläuft (jenseits setzt tiefer gelegenes Gletschergelände an), beginnt ein
letzter zum Ostgrat hinaufziehender Rücken. Über diesen breiten, mäßig
ausgeprägten Rücken hinauf. Auf halber Höhe in eine Rinne wechseln und durch
sie zu einer deutlichen Einsattelung im Ostgrat. Vom Sattel nach links und
unschwierig, aber lang zum Gipfel (8:00).
Weiterweg zum nahen, wenige Meter höheren Hauptgipfel des
Monte Cevedale über den verbindenden Firngrat (eine felsige
Unterbrechungsstelle) bei drohendem Gewitter abgebrochen.
Abstieg wieder über Ostgrat und Rücken. Vom Flankenfuß jedoch mit Vorteil
direkt über Schrofen zum Rifugio G. Larcher al Cevedale. Übriger Abstieg wie
Aufstieg, am P nach
4:15. |
- Nordöstlicher Nebengipfel des 600 Meter entfernten Monte Cevedale. Dem
Gipfel ist noch eine markante Schulter vorgelagert, die Nördliche
Zufallspitze, 3700m. Diese beiden Zufallspitzen (ital. Cime
Cevedale), gebildet aus Südlicher und Nördlicher Zufallspitze, finden sich
auch als Hintere und Vordere Zufallspitze.
Alternative Namen für Monte Cevedale und Cima Cevedale:
Cevedale I und Cevedale II.
- Mitte Juni nach Neuschnee in der Nacht und bei alleiniger Spurarbeit
äußerst lange Tagestour.
- Zufall wird auf der zweiten Silbe betont, da die Nähe zu
einem Wasserfall gemeint ist. Cevedale ist die italienische
Verballhornung - nicht Übersetzung - von Zufall.
- Im italienischen Sprachgebrauch werden die gesamten Ortleralpen auch
Gruppo di Cevedale genannt.
- Tour alleine begangen.
- Anstiegsweg (7.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |