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Tour 110 - Pedraforca (Pollegó Superior / Cima Occidental)

Katalonien / Cataluña Ostpyrenäen / Pirineos Orientales

Bergtour Route Mirador del Gresolet - Refugio Lluis Estasen - Canal de Pedraforca - SO-Grat (I+) Gesamtaufstiegshöhe (m) 920 + 180 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse frühsommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
[4]
2497 1580 920 3:20 G2 652 5025 2
Pedraforca von Osten

Die markante Felsgabel der Pedraforca. In der Mitte der verschneite Canal de Pedraforca, links der Südgipfel Pollegó Inferior (2400m), rechts der Nordgipfel Cim del Calderer (2491m), der den Westgipfel Pollegó Superior (2497m) verdeckt.

Das Refugio Lluis Estasen (1670m) unter der Pedraforca-Nordwand.

Refugio Lluis Estasen mit Nordwand

 

Canal de Pedraforca

Der Canal de Pedraforca unterhalb der Enforcadura.

 

Lage: Die Bergregion Sierra del Cadí liegt zwischen Andorra und Barcelona. Die isoliert gelegene Pedraforca ist der Kette südlich vorgelagert. Zufahrt aus Osten von Perpignan über die N116 durch das Tal des Têt zum spanischen Grenzort Puigcerda. Von dort nach Süden über die C1411 durch den Túnel del Cadí nach Guardiola de Berguedá. Dort rechts ab und auf der B400 nach Saldes. Im Ort rechts ab zum Refugio Lluis Estasen (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P am Aussichtspunkt Mirador del Gresolet (1580m) durch Wald zum nahen Refugio Lluis Estasen (1670m). Im Wald nach Süden, auf deutlichem Pfad um den ausladenden Fuß des Pic dels Cabirols herum. Die Flanken treten zurück und man gelangt in die gewaltige Kerbe, die den Berg von Osten prägt, den breiten Canal de Pedraforca (auch Gran Canal, s. oberstes Bild). Hier anhaltend mittelsteil hinauf. Anfänglich durch Strauchwerk und Geröll, danach offen über Firn Richtung Joch der breiten Enforcadura. Unterhalb der Enforcadura nach rechts, zunächst steil die große Rinne hinauf, dann nach links über steile Kalkschrofen (I+) auf den Grat wenig westlich und oberhalb der Scharte Breta Rimbau, die zwischen den Kuppen des langgestreckten Kammes von West- (Cima Occidental, 2497m) und Nordgipfel (Cim del Calderer, 2491m) liegt. Nach links, über den einfachen Südostgrat zur höheren Kuppe, der Cima Occidental (3:20).
Abstieg durch eine der Rinnen der schrofigen SSW-Flanke zur Enforcadura (2340m).
Weiterer Abstieg zum Canal de Pedraforca wie Aufstieg. Nun jedoch mit Vorteil weiter abwärts bis zum Grillplatz nahe der Straße (1400m). Über die Straße mit 180hm Gegenanstieg zurück zum P (1:50).

  • Geht man über die Enforcadura und die SSW-Flanke zum Gipfel wie hier beim Abstieg, ist die Tour mit G1 zu bewerten.
  • Die lange und hohe Nordwand des Nordgipfels bietet berühmte Kletterrouten (s. zweites Bild v.o.).
  • Pedraforca (span./katalan.) = Steingabel
  • In den Pyrenäen gebiert die Durchdringung französischer, spanischer und insb. katalanischer Namen zahlreiche Namensvarianten.

 

  • Einfache Wegstrecke (3.4 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Westgipfel.

Westgipfel

Blick vom Westgipfel über den Südgipfel nach Südost
auf die Serra d'Ensija, 2320m.

Blick vom Westgipfel nach Südosten

 


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