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Tour 63 - Torre Blanca

Nordspanien Kantabrisches Küstengebirge / Cordillera Cantábrica Picos de Europa

Bergtour Route Seilbahn-Bergstation Fuente Dé - Cabaña Veronica - N-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 860 + 60 im Abstieg Tage 2 Verhältnisse frühsommerlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Cabaña Veronica 2325 1834 560 2:30 BW1 - - -
Torre Blanca 2617 2325 300 1:30 G2 117 450 4
Fuente Dé

Im Bergkessel von Fuente Dé.

 

Am Weg zur Cabaña Veronica

Am Weg zur Cabaña Veronica.

 

Cabana Veronica

Die für ihre außergewöhnliche Form berühmte winzige Cabaña Veronica.

 

Pena Vieja

Die unmittelbare Umgebung der Hütte:
Blick zur Peña Vieja (2613m).

Anfahrt aus Norden vom Golf von Biscaya: Von Santander westwärts bis Unquera. Dort links abzweigend nach Süden bis Potes. Von dort durchs Liébana-Tal bis zum Talschluss bei Fuente Dé (Hotel, einfaches Gasthaus, großer P, Seilbahnstation) auf 1078m in einem engen, von 800m hohen Wänden umsäumten Felskessel (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Von der Bergstation Mirador del Cable (1834m) NNW-wärts über breiten, markierten Weg, zunächst durch sanft ansteigende Wiesen, allmählich etwas steiler werdend über Geröll, gegen den nahen, steil emporragenden, südöstlichsten Ausläufer der langen Wandfluchten der Peña Vieja. Am Fuße der Felsen auf etwa 1940m bei Wegverzweigung links ab. Zunächst ein Stück bergab in ein Schutttälchen (s. zweites Bild) und dann nordwestwärts, mit wenig Höhengewinn, am Fuße der ausgedehnten Südwände der Horcados Rojos über Schuttfächer querend weiter.  Nachdem man eine Geländeschwelle, rechts über einer ausgedehnten Felswanne gelegen, bis auf etwa 2050m angestiegen hat, zieht der Pfad mit ein paar Kehren noch deutlicher empor, bevor es auf etwa 2300m, weiterhin am Fuße der langen Fels- und Schuttwände, nun aber westwärts haltend, an den weiten Sattel am Westfuß der Bergkette geht. Davor links haltend hinüber zur bewirtschafteten Cabaña Veronica auf 2325m (2:30), die auf einer aussichtsreichen kleinen Kalkkuppe über einer markanten Geländeschwelle liegt.

2. Tag
Von der Hütte westwärts über die Karstkuppen und -senken der Hoyos Sengros zur nahen Nordostflanke des Torre Blanca. Die mittelsteile Flanke (s. zweites Bild v.u.) direkt hinauf bis rechts kurz vor dem Gipfel. Das letzte Stück über den Nordgrat (I) zum höchsten Punkt (1:30).
Abstieg zur Hütte wie beim Aufstieg (1:00).

  • Der Torre Blanca ist einer der höchsten Gipfel in den Picos de Europa. Der höchste ist der Torre Cerredo mit 2648m.
  • Gipfelanstieg am ersten Tag wegen hoher Gewittergefahr abgebrochen.
  • Die winzige Hütte bietet lediglich acht Schlafplätze. Von der Hütte erblickt man im Norden den senkrechten Felsturm Naranjo de Bulnes mit seinen bis zu 800m hohen Wänden.
  • Schon im Frühjahr wird es in niedrigeren Lagen des Gebirges äußerst heiß. Die starke Verkarstung bildet zahllose Kleinstsenken und Felsspalten aus, die oft zu Umwegen und Höhenverlusten führen. Die Berghütten werden bekanntermaßen als Kneipen angesehen und sind weniger zum Schlafen geeignet.
  • Abweichende Höhenangabe für die Hütte: 2375m.
  • Der im Jahre 1918 eingerichtete Nationalpark Picos de Europa wurde, mittlerweile erheblich erweitert, in 2003 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Er dient vielen bedrohten Tierarten wie Auerhahn, Bartgeier, Braunbär, Wildpferd oder Gämse als Rückzugsgebiet.
  • Vergl. a. Tour 64.

 

  • Einfache Wegstrecke (Anstieg Cabaña Veronica 4.9 Kilometer, Anstieg Torre Blanca 1.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Torre Blanca mit Nordostflanke.

Torre Blanca

Gipfelblick zum höchsten Berg in den Picos de Europa, dem Torre Cerredo.

Torre Cerredo

 


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