Tatschspitze
(Gipfel in Wolken) und Sulzspitze (rechts) aus Westen vom
Astenberg. Im Mittelgrund rechts erkennt man das wolkenverschattete
Niedereck.
Sulzspitze
und
Tagewaldhorn / Corno di Tramin (links),
Mutnelle (auch
Mütnellen) / Muttanella (Mitte rechts) und Hohe
Scheiben
(rechts) über dem obersten Tramintal / Valle di Tramin.
An der Tatschspitze: Das
Weißhorn / Corno Bianco im Westen und die
Jakobspitze / Cima di S. Giacomo im Süden.
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Anfahrt über die Passstraße zwischen Sterzing / Vipiteno
und Bozen / Bolzano zum Penser Joch /
Passo di Pennes. P zwischen Passhöhe und Penser Alm (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P dem markierten Wanderweg 14b folgend ostwärts auf den flachen,
grünen Kamm, der bald nach Süden schwenkend auf die weit ausgedehnte,
flache Wiesenkuppe des Astenberg leitet (0:40,
kleiner Gipfelsteinmann). Dahinter kurz steiler hinab zum hangquerenden
Weg 14a (Wegtafel). Ihm folgend am hoch herausgehobenen Verbindungskamm
(vergl. oberstes Bild) entlang bis vor die kleine Wiesenkuppe des
Niedereck. Der schmale Pfad leitet nun links die steile Wiesenflanke
querend vorbei in den weiten Sattel vor der Tatschspitze. Dort, über der
rechts eingesenkten Karbucht mit dem fast verlandeten Seebergsee,
trennt sich der Weg 14b wieder (Wegtafel), um über den breiten, in einer
größeren Stufe ansteigenden Westrücken (begrünte Geröllschrofen) auf die
Tatschspitze zu führen. Kreuz und Buch an den Felsen des
Nordgipfels sind nach 1:10 gewonnen. Durch
eine unwesentliche Einsattelung getrennt ragt nebenan noch der nahezu
gleich hohe Südgipfel auf (0:05 entfernt).
Abstieg: Zum Wegabzweig im Sattel zurück und auf dem Anstiegsweg bis
kurz vor das Niedereck, das man zuvor in seiner
Nordflanke umgangen hat. Dieses ist über den Nordostgrat, eine schmale,
steile Grasschneide, in
0:40 erreicht. Dahinter über den gleichfalls mit Graspolstern
bewachsenen Nordwestgrat hinab zum Weg Nr. 14a und flach weiter bis kurz
vor den Astenberg. Diesen kann man, mit etwa 40 Metern Gegenanstieg,
über die begrünte Süd- und Westflanke querend umgehen und gelangt
schließlich auf flachem Wiesentrittpfad an die neben der südlichen
Passauffahrt gelegene Penser Alm. Über die Passstraße zurück
zum nahen P in 0:50.
- Die aussichtsreiche Tatschspitze steht über dem innersten Winkel
des tief eingesenkten Penser Tal, das die hufeisengleich
gekrümmten Sarntaler Alpen in zwei Hälften teilt und den Blick frei
gibt auf Weißhorn / Corno Bianco,
Tagewaldhorn / Corno di Tramin,
Jakobspitze / Cima di S. Giacomo und
Hohe Scheiben. Gegenüber, im Norden und Osten, blickt man über
das Eisacktal
/ Valle Isarco auf Sterzing und die Umrahmung des
Brennerpaß / Passo del Brennero, die Wilde
Kreuzspitze in den Pfunderer Bergen sowie das
Pustertal / Valle di Pusteria.
- Der Name Tatschspitze geht auf das rätoromanische Montatsch
zurück, was für einen "wilden Berg" steht.
- Das Niedereck wird auch mit
Niedeck angegeben, wobei sich diese Bezeichnung auch für die
südseitige Karbucht zwischen Astenberg und Niedereck findet.
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Tatschspitze 4.6 Kilometer,
Abstieg 5.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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