Vor dem
Hochweißsteinhaus.
Am
Nordostgrat in der
Schwarzen Rinne.
Am Gipfel.
Blick hinab
zum Monte Chiadènis (2490m). Davor liegen der Passo di
Sesis und das Rifugio Calvi (2167m).
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Anfahrt über die Bundesstraße 111 zwischen Sillian und
Kötschach-Mauthen. In Wiesen, westlich von St.
Lorenzen, Abzweig nach Süden ins Frohntal. Auf schmaler,
ruppiger Schotterpiste zum kleinen P unterhalb der Ingridalm
auf etwa 1615m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P auf Almweg durch schütteren Lärchenwald zur nahen Ingridalm auf
1646m. Hier im Talschluss durch flache Weiden links haltend zum
bewaldeten Berghang, über dem man das Hochweißsteinhaus
entdeckt. Auf gewundenem, markiertem Steig hinauf zur Hütte in
0:40. Dort dem Hinweis zum Weg Nr. 448 Richtung "Hochalpljoch,
Hochweißstein“ folgen. Der Steig leitet südwestwärts gegen die weiter
oben ansetzenden Felsabstürze der
Weißsteinspitze über mit Strauchwerk bestandene Hänge stetig
höher. Ein Bächlein übersetzend und weitere Wiesenhänge ansteigend geht
es schließlich unter der Weißsteinspitze links über eine begrünte Rampe,
zuletzt flacher durch eine Mulde, gegen Süden ins Hochalpljoch auf 2278m
(1:00), wo stirnseitig der Nordostgrat des
Hochweißstein emporragt. Nun südwärts, weiter dem Weg Nr. 448 folgend,
und mit leichtem Höhenverlust zum nahen Gegenhang hinüber, der etwas
höher in einen begrünten Rücken übergeht. Rechts neben einem breiten
Schuttfeld geht es dann steiler auf einer begrünten Rampe zu den Felsen
empor, wo man auf den vom Rifugio Calvi heranführenden Weg Nr.
131 stößt. Über die Felsen (I) höher und bald nach
rechts hinaus. Nun in der rechten Flanke des Nordostgrates (Felsstufen,
Schutt) stetig höher, die allmählich in die Schwarze Rinne
überleitet, einem großen, mäßig ansteigenden Couloir. In der Rinne links
neben grobem Geröll geradewegs höher (I, Drahtseil, s.
zweites Bild) bis es zuoberst über einen Rinnenast links hinaus direkt
auf den flachen Ostgrat geht (1:00). Nun
rechts, auf meist breitem Steig, weiter. Der flache Steig bleibt
südseitig, knapp unter der Schneide. An einem Unterstand vorbei geht es
zum langen Gipfelkamm, der mit Marienstatue, Kreuz und Gipfelglocken
geschmückt ist. Den höchsten Punkt hat man nach
0:10 erreicht. Abstieg auf dem
Anstiegswege: Zum Einstieg in die Schwarze Rinne kehrt man nach
0:10 zurück, am Hochalpljoch steht man wieder
nach 0:45. Die Hütte sieht man wieder nach
0:45, den Ausgangspunkt hinter der Ingridalm
nach 0:35.
- Nach dem kompakten Bergstock der Hohen
Warte mit ihren unmittelbarsten Nachbarn der zweithöchste
Berg in den Karnischen Alpen. Der Berg steht knapp ein
Kilometer südlich der Grenze zu Österreich gänzlich auf
italienischem Boden. Der gern besuchte Berg erhält seinen meisten
Zustrom vermutlich von der Südseite, wo man bis über 1800 Meter
hinauffahren kann, mit dem Rifugio Pier Fortunato Calvi und
dem Rifugio Alle Sorgente del Piave zwei Berghütten stehen
und drei markierte Anstiege, u.a. die Via Ferrata Pietro Sartor,
diverse Überschreitungsvarianten ermöglichen. Weiterhin befinden
sich dort die Quellen des Piave. Fluss und Berggebiet waren
im I. Weltkrieg Schauplatz von entscheidenden Schlachten.
- Landschaftlich sehr lohnende, abwechslungsreiche und kurzweilige
Tour .
- Östlich über dem Hochalpljoch steht der Gipfel des Hochalpl,
2384m. Der höchste Punkt ist erreichbar über einen mäßig steilen
Grashang. Dahinter kann man über den markierten Weg Nr. 41 an das
Hochweißsteinhaus zurückkehren.
- Die Bundesstraße durchs unwegsame, von zahllosen engen
Seitentälern und -tobeln zerfurchte Lesachtal folgt gezwungenermaßen
einer vorsintflutlichen Trassenführung mit unzähligen, teils engen
und schmalen Kurven. Alleine für die sehr schmale und ruppige,
unbefestigte Stichstraße ins Frohntal muss man eine halbe Stunde
einrechnen. Ausweichmöglichkeiten oder gar Wendemöglichkeiten gibt
es über längere Abschnitte keine, bei Gegenverkehr sind größere und
Zeit raubende Unannehmlichkeiten zu erwarten.
- Anstiegsweg (4.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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