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Tour 1079 - Tagewaldhorn / Corno di Tramin

Südtirol / Alto Adige Sarntaler Alpen / Alpi Sarentine Östlicher Hauptkamm

Bergtour Route Asten / Laste - Traminer Alm - Traminer Scharte - NW-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1190 Tage 1 Verhältnisse sommerlich gewittrig, ab 2200 Metern in Wolken

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
2708
(2550 abgebr.)
1520 1190
(1030)
3:15
(2:45)
G2
(G1)
272 1920 3

Hörtlaner Spitze und Tagewaldhorn

Überblick aus Süden beim Anstieg zur Jakobspitze: Links ragt die Hörtlaner Spitze auf, schräg darunter erkennt man den Flaggersee und die Flaggerschartenhütte (auch Marburg-Siegener Hütte). Das Tagewaldhorn, mit dem Gipfel in den Wolken, steht rechts.

 

Sulzspitze und Tagewaldhorn

Die Sarntaler Alpen aus Nordwesten vom Telfer Weißen mit Sulzspitze / Cima Sulz (links) und Tagewaldhorn (rechts). Zwischen beiden Bergen ist das Tramintal eingesenkt. Ganz rechts erkennt man die Sendeanlagen auf der Hohen Scheibe. Den Horizont bilden die Dolomiten mit der vergletscherten Marmolada, in der Mitte ragen Langkofel und Fünffingerspitze in den Himmel.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Anfahrt, aus Norden vom Penser Joch / Passo di Pennes, aus Süden von Bozen / Bolzano, über die SS 508 nach Pens / Pennes. Dort Richtung Nordosten nach Asten / Laste. P hinter dem Weiler nahe am Traminbach / Rio Tramin (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P an die über einer Talstufe liegenden Traminalm führen zwei markierte Wege: Während der Weg Nr. 10 einer nordwärts ausweichenden Forststraße folgt, leitet der kürzere Weg Nr. 13 bald nach rechts auf einen schmalen Waldsteig über (Wegtafel): Auf diesem anfangs zweimal an Stegen über Bachläufe, dann geht es in steilen Windungen auf Wurzelpfad durch dichten Mischwald nahe von weiteren wilden Sturzbächen die über 200 Meter hohe Talstufe empor. Oben allmählich sanfter ansteigend weiter stößt man schließlich wieder auf die Forststraße. Nun flacher durch lichten Zirbenwald an die nahe Traminalm auf 1970m (1:05). Dahinter geht es über wasserreiche Böden durchs flache Hochtal des Traminbaches, bevor man schließlich über den Bach zum linken Hang wechselt um hier in steilen Wegkehren die mit Zwergsträuchern bestandene Steilflanke bis auf die markante Hangschulter (dem Südwestsporn der Sulzspitze) anzusteigen. Oben auf über 2150m angekommen flacher nach Osten durch wasserreiche Wiesen bis zum Abzweig von Weg Nr. 13a (Wegtafel). Man hält sich jedoch rechts, südwärts, um über sanfte, schrofendurchsetzte Hänge auf einen nahen, über einigen Seeaugen gelegenen Absatz anzusteigen. Hier an erneutem Wegabzweig (Wegtafel) dem Weg Nr. 15 folgend links weiter, ehe man nach einer Hangquerung in einigen wenigen Kehren in den sehr markanten Schrofeneinschnitt der Traminscharte auf 2379m (1:10) ansteigt.
Nun nach rechts (Nr. 15a) über den Nordwestgrat zum Gipfel: Zunächst deutlich rechts der felsigen Schneide auf erdigem, flacherem Pfad, dann nahe am Grat bevor es direkt über die zunehmend steilere, blockige Schneide (I) geht. Abbruch auf etwa 2550m nach 0:30 wegen Nebelnässe.
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zurück zur Scharte in 0:25, zur Alm in 0:55, zum P in weiteren 0:55.

  • Das Tagewaldhorn ist der zweithöchste Gipfel des Östlichen Hauptkamms der Sarntaler Alpen. Der Felsgipfel liegt nordöstlich der Flaggerscharte, 2436m, die den Berg von der südlich zu findenden Jakobspitze trennt, dem höchsten Gipfel des Östlichen Hauptkamms.
  • Bei sommerlichem Kaltfrontdurchgang mit Schauer- und Gewittergefahr begangen. Der markant herausgehobene, die Scharte um 320 Meter überragende, fast durchgängig felsige und unerwartet zunehmend steile Nordwestgrat (I) zeigte sich bei erheblicher Nebelnässe als unpassende Tourenwahl, insbesondere wenn in völliger Abgeschiedenheit und bei fehlender Sicht (in Wolken ab 2100 bis 2200 Metern).

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg 4.9 Kilometer, Abstieg 4.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.
                  

 


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