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Tour 1064 - Steinkopf

Hessen Rheinisches Schiefergebirge Taunus Winterstein-Taunuskamm

Wandertour Route Ober-Rosbach - Winterstein - Steinkopf - Kuhkopf - Ober-Rosbach Gesamtaufstiegshöhe (m) 310 Tage 1 Verhältnisse frühjahrshaft

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Steinkopf 518 230 290 1:20 BW1 173 10170 2
Kuhkopf 501 485 20 0:15 BW1 16 960 5

An der Dicken Eiche

An der Dicken Eiche.

 

An der Dörr-Hütte

An der Dörr-Hütte.

 

Wintersteinturm

Der Aussichtsturm am Winterstein.

 

Hesselberg und Hausberg

Hesselberg (links) und Hausberg (Mitte) im Nordwesten.

 

Sender am Steinkopf

Der Fernmeldeturm am Steinkopf.

 

Am Kuhkopf

Gipfelpyramide, nicht in den Alpen, sondern mitten im Wald am Kuhkopf.

 

Anfahrt über die Autobahn 5 zur Anschlussstelle Friedberg. Weiter über die Bundesstraße 455 nach Ober-Rosbach. Kurz vor dem Ortsende bei Tankstelle nach links und durch den Ort nach Westen zum Wanderparkplatz Johanneshecke (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P über die nahe Autobahn in den Wald. Nun auf leicht gewundenem Forstweg stetig sanft gegen Westen ansteigend bis zum Naturdenkmal Dicke Eiche neben einer großen Wegkreuzung (0:25). Hier nach rechts (Wegmarkierung "Schwarzer Balken"), um auf steilerem, nordwärts ziehendem Forstweg geradewegs den Mainzer Kopf anzusteigen. Die Dörr-Hütte (Unterstandshütte) nahe der unscheinbaren, weiter rechts gelegenen Gipfelkuppe hat man nach 0:10 erreicht. Wenig weiter hält man sich links (rechts erblickt man ein Jagdhaus) und anschließend zwei Mal leicht rechts, bevor man den Forstweg vor der Südostflanke des Steinkopf erreicht hat (Wegmarkierung "Roter Punkt"). Diesen verlässt man bald, bevor er wieder leicht absinkt, nach links, wo ein gewundener Wurzelpfad durch sehr reizvollen Buchen-/Eichen-/Kiefernmischwald höher führt. Nordwärts haltend über wechselnde Wege geht es schließlich an den Aussichtsturm am Winterstein (0:30), auf 482m am Rande einer markanten Felsrippe gelegen.
Vom Turm wieder nach Südwesten. Man folgt nun einem flachen, gewundenen Pfad durch lichten Mischwald, der schließlich auf einen breiten Fahrweg (Markierung "Liegendes U") mündet. Über diesen links weiter zum hohen Fernmeldeturm am Gipfel des Steinkopf (0:15).
Anschließend dem bald nach rechts ziehenden, ebenen Fahrweg nach (selbe Markierung). Zunächst am Dachskopf (512.6m) vorbei erreicht man rasch eine Unterstandshütte. Hier links dem Kuhkopfweg folgen, einem schmalen Wurzelpfad, der eben durch Fichtenhochwald, dann  Eichen-/Buchenmischwald, zum Kuhkopf leitet. Die unauffällige Gipfelkuppe mitten im verwunschenen Laubwald, immerhin von einer Gipfelpyramide geziert, ist nach 0:15 erreicht.
Wenig weiter nordwestlich findet man wieder eine Unterstandshütte. Hier, an der Abbruchkante über einem kleinen, längst verwachsenen Steinbruch, öffnet sich der Blick über das Usinger Becken.
Anschließend auf steilerem Wurzelpfad zum Steinbruch hinunter und links weiter, bis man auf einen breiten Forstweg stößt. Diesem folgend gegen Südosten zum Sattel vor dem Saukopf (große Wegkreuzung). Man folgt nun dem Forstweg in der Ostflanke des Saukopf, bald durch prächtige Buchenhochwälder, bis an die Unterstandshütte am Unterbörnchen. Von dort auf gewundenem Forstweg nach links, Osten, wo es leicht abwärts zum Aussichtspunkt über einem aufgelassenen Quarzitbruch geht (0:40). Von dort ostwärts, weiterhin durch ausgedehnte Buchenhochwälder, auf weit geschwungenem Weg hinunter zum Forstweg (dem Sausteigweg) im Tälchen des Fahrenbach. Dort an Unterstandshütte auf südlich dem Kellerberg ausweichendem Forstweg weiter (Markierung "Grünes Eichenblatt"), nun in unvermeidlicher Partie durch wenig ansehnliche Niederwälder am Salzberg-Jagdhaus vorbei, bevor man auf einem Trittpfad zur Autobahn gelangt, die man an einem etwas südlich versetzten, aussichtsreichen Fußsteg überwindet. Gegenüber links, am ehemaligen Hotel Waldschlößchen vorbei, zurück zum P in 0:30.

  • Die Tour verbindet die sehenswertesten Stellen im Umfeld des Steinkopf. Sie führt, teils auf schmalen Wurzelpfaden, überwiegend durch große, zusammenhängende lichtdurchflutete Buchenwälder, teils mit Eichen, Kiefern und Birken durchsetzt. Reizlose, finstere Fichtenschonungen sind hier nicht zu befürchten, ältere, hochstämmige Fichtenbestände werden durchaus berührt.
  • Der Steinkopf ist der bedeutendste Berg im Taunus nordöstlich des Großen Feldberg. Der Winterstein ist eine Felsenrippe, ein herauserodierter Taunusquarzitgang, im sanft absinkenden Nordostrücken des Steinkopf.
  • Der hier umgangene Saukopf (483m), mitten in dunklem Fichtenhochwald gelegen, wird von Land art mit allerlei drapierten Feldsteinen geziert.
  • Das Naturdenkmal Dicke Eiche schätzte man auf über 300 Jahre und blieb von der Axt verschont, weil es vermutlich als Grenzmarkierung diente. In 2012, kurz nach dieser Tour, musste der Baum allerdings gefällt werden.
  • Der 16,73 Meter hohe, von Einheimischen sehr gerne aufgesuchte Aussichtsturm am Winterstein wurde am 3. Juli 2005 eingeweiht und ersetzt den  im Februar 2004 wegen Baufälligkeit abgerissenen, ähnlich konstruierten Vorgänger. Jener ebenfalls hölzerne Turm war bereits 1888 vom Taunusklub Wetterau errichtet worden.
    Die sehr lohnende Aussicht auf dieser letzten, markant herausgehobenen Anhöhe im langen Taunuskamm reicht vom Usinger Becken im Westen über den Westerwald und das Gladenbacher Bergland im Norden, die nördliche Wetterau mit Butzbach, Bad Nauheim und Friedberg bis zum Vogelsberg im Osten. Aus der Ferne ist der kleine Holzturm im Gegensatz zum benachbarten, weithin sichtbaren, 108 Meter hohen Fernmeldeturm (Richt- und Mobilfunkanlage) am Steinkopf kaum wahrzunehmen.
  • Der seit Ende der 80er-Jahre aufgelassene Quarzitsteinbruch ist wegen des Biotops mit Feuchtwiesen, Magerrasen und Tümpeln in seiner Grubensohle ein Naturschutzgebiet. Vom benachbarten Aussichtspunkt sieht man auf die entfernte Skyline von Frankfurt vor der Kulisse des Odenwalds.
  • Das berührte Waldgebiet war nach dem II. Weltkrieg lange ein Truppenübungsplatz der US-Armee und damit unzugänglich.
  • Siehe auch Gipfel im Taunus nach Dominanz und Prominenz.
  • Naturpark Hochtaunus.

 

  • Gesamte Wegstrecke (12.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

An der Kuhkopf-Hütte.

An der Kuhkopf-Hütte

Über dem aufgelassenen Quarzitbruch.

Quarzitbruch

            

 


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